Das Original mit neuer Leitung: Matthias Wöhlk tritt an

Reicht den Kindern seine Hand, auch als Kita-Leiter: Matthias Wöhlk

Am 1. Oktober übernimmt ein Neuer das Steuer: Matthias Wöhlk, 34, wird Leiter der Rübe in Oedeme und dann in das Büro im ersten Stock der Alten Schule einziehen. Thekla Bergen, die neben vielen anderen Aufgaben bisher auch die Leitung der Oedemer Rübe inne hatte, wird künftig Assistentin der Geschäftsführung und ausschließlich für übergeordnete Aufgaben zuständig sein. Sie zieht mit Birte Hansen  von der Rüben-Verwaltung in ein neues Büro in die Rassel-Rübe um.

Der “Neue” in der Alten Schule freut sich auf seine Aufgabe: “Es ist toll, in so einem offenen und fröhlichen Haus zu arbeiten, wie es die Rübe ist. Aber ich habe auch ein wenig Respekt vor den übergroßen Fußstapfen, die Thekla Bergen hinterlässt.” Das muss er aber gar nicht, finden viele Eltern und Kinder, die Matthias Wöhlk bereits als “Springer” kennen und schätzen gelernt haben. Seit zwei Jahren ist er immer dann für die Krippen- und Kindergartenkinder in der Alten Schule im Einsatz, wenn andere Erzieher krankheitsbedingt ausfallen.

Der gebürtige Eckernförder hat sein Studium der Sozialpädagogik an der FH in Lüneburg absolviert, anschließend unter anderem in einer Werkstatt für behinderte Menschen und als sozialpädagogischer Gruppenleiter gearbeitet. In der Oedemer Rübe ist Matthias Wöhlk künftig für 13 Mitarbeiter und rund 50 Kinder verantwortlich. Die neu geschaffene Stelle bedeutet viel Arbeit, lässt ihm aber auch Raum für eigene Ideen, da ist er sich sicher: “Es gibt viele Projekte, die mir im Kopf herumschwirren. Inklusion gehört dazu, aber auch die demokratische Kindergartenbewegung, die wieder Schwung bekommen hat. Kerngedanke ist es, Kinder ernsthaft in Entscheidungen einzubeziehen. Außerdem können wir auch in der Rübe die Idee des ökologischen Kindergartens noch konsequenter verfolgen.” Noch wichtiger ist ihm aber, für Kinder und Mitarbeiter des Hauses da zu sein, Fragen und Sorgen des Teams aufzugreifen. Und dann gelte es, gemeinsam mit Eltern und Erziehern die Rübe in Oedeme weiterzuentwickeln.

Mit 20 Wochenarbeitsstunden, so hofft er, lässt ihm die neue Aufgabe auch genug Raum, sich weiter um die eigenen drei Kinder (alles Jungs) zu kümmern. Mit ihnen im Garten zu graben und Gemüse zu ernten, macht dem Familienvater besonders viel Spaß. Von seiner Herzlichkeit und Begeisterung für die Natur ließen sich auch die Rübenkinder bisher gerne anstecken. Und das soll auch so bleiben.

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